Ist Kokoswasser gut für die Nieren?

Die meisten Menschen halten Kokoswasser für sicher, aber wenn Sie zu viel davon trinken, insbesondere wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, könnte Ihr Kaliumspiegel ansteigen. Bevor Sie es regelmäßig einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater. Es ist eine bessere Option für Ihre Gesundheit als zuckerhaltige Sportgetränke, die reich an Kalorien und Natrium sind. Wählen Sie ungesüßte Versionen, die keine zusätzlichen Konservierungsstoffe enthalten.

1. Trinken Sie viel Wasser

Wasser ist für die Nierengesundheit unerlässlich, da es den Körper dabei unterstützt, Giftstoffe auszuscheiden. Dehydrierung kann durch heißes Wetter, intensiven Sport oder eine schlechte Ernährung verursacht werden und zu übermäßigem Durst, Orientierungslosigkeit und Erschöpfung führen. Da Kokosnusswasser weniger Natrium und mehr Kalium enthält als normales Wasser – Natrium kann bei manchen Menschen mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht werden – kann es die Flüssigkeitszufuhr des Körpers unterstützen. Der Natriumgehalt einer 8-Unzen-Portion Kokoswasser beträgt nur 101 mg, während einige abgepackte Sportgetränke mit Elektrolyten bis zu 140 mg enthalten können. Allerdings sollten Sie Kokoswasser mit Vorsicht verwenden, wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden. Dies ist auf die Möglichkeit einer Hyperkaliämie durch den routinemäßigen Verzehr von zu viel Kalium zurückzuführen. In dieser Situation ist es am besten, das Trinken von Kokoswasser zu vermeiden.

2. Flüssige Salze

Kalium, Kalzium und Magnesium gehören zu den verschiedenen Elektrolyten im Kokosnusswasser, die für die Nierenfunktion von entscheidender Bedeutung sind. Diese Mineralien können dazu beitragen, das Elektrolytungleichgewicht zu verhindern, das häufig mit Nierensteinen einhergeht. Wenn sich Mineralien wie Kalzium und Oxalat in den Nieren zu winzigen Kristallen zusammenlagern, sind Nierensteine ​​die Folge. Studien zufolge kann der Verzehr von viel Wasser – einschließlich Kokoswasser – dazu beitragen, die Bildung dieser Kristalle zu stoppen. Für spezifische Ratschläge zur Vermeidung von Nierensteinen ist es jedoch besser, mit einem Arzt zu sprechen. Da Kokoswasser viel Kalium enthält, sollten insbesondere Menschen mit einer chronischen Nierenerkrankung auf den Verzehr größerer Mengen Kokoswasser verzichten. Dies kann zu einer Hyperkaliämie führen, einer potenziell tödlichen Erkrankung, die durch einen Kaliumüberschuss im Blut verursacht wird.

3. Kohlenhydrate

Antioxidantien, die in Kokosnusswasser reichlich vorhanden sind, schützen den Körper vor oxidativem Stress und fördern die Gesundheit der Nieren. Studien zufolge kann die Verwendung von Kokoswasser dazu beitragen, Nierensteine ​​zu vermeiden, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren und den Blutdruck zu senken. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Kokoswasser zu Ihrer Ernährung hinzufügen, wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden. Eine 8-Unzen-Dosis aromatisiertes Kokoswasser kann neben zugesetztem Zucker auch eine beträchtliche Menge Salz enthalten. Wählen Sie gekühltes, nicht pasteurisiertes, ungesüßtes Kokoswasser. Während der Pasteurisierung wird die Flüssigkeit Hitze ausgesetzt, wodurch Nährstoffe geschädigt werden können. Suchen Sie nach Möglichkeit nach Kokoswasser, das eher durch Hochdruck als durch Hitze behandelt wurde. Dieser Prozess beseitigt Mikroorganismen, ohne die Integrität der Vitamine und Mineralien zu beeinträchtigen. Es ist auch weniger wahrscheinlich, dass dieser Sorte Zucker zugesetzt wurde.

4. Kalzium

Kokoswasser, eine natürliche Kalziumquelle, kann helfen, Nierensteine ​​zu vermeiden. Obwohl Kalzium das am häufigsten zur Bildung von Nierensteinen verwendete Mineral ist, können auch andere Mineralien wie Harnstoff und Harnsäure verwendet werden. Nierensteine ​​können durch eine gesunde Flüssigkeitsaufnahme vermieden werden, und Kokoswasser ist ein fantastischer Ersatz für zuckerhaltige Getränke oder Limonaden. Aufgrund des hohen Kaliumgehalts sollten Menschen mit Nierenerkrankungen Kokoswasser jedoch nur gelegentlich trinken. Wenn an einem Tag zu viel davon eingenommen wird, kann es zu Durchfall und einer Ansammlung von Kalium im Blut kommen. Anekdotischen Berichten zufolge kann der Verzehr von Kokoswasser dazu beitragen, Nierensteine ​​aufzulösen und deren Entstehung zu verhindern. Für eine individuelle Beratung besprechen Sie Ihre Bedenken bezüglich Nierensteinen mit einem qualifizierten Ernährungsberater.

5. Magnesium

Magnesium ist eines der wichtigsten Elemente für gesunde Nieren. Untersuchungen zufolge kann es das Wasserlassen erleichtern und Entzündungen der Harnwege lindern, was die Entfernung von Mikroorganismen aus dem Körper erleichtert. Erstens Kokoswasser kann als elektrolytreiches Getränk auch dabei helfen, Nierensteine ​​zu vermeiden. Eine Studie ergab, dass der tägliche Verzehr von zwei bis drei Tassen Kokoswasser die Größe von Nierensteinen – insbesondere von Steinen oberhalb des Nierenbeckens – in kurzer Zeit drastisch verringerte. Es ist außerdem ein natürlich vorkommendes Diuretikum, das durch die Erhöhung der Urinausscheidung hilft, einer Dehydrierung vorzubeugen. Die am Wexner Medical Center der Ohio State University registrierte Ernährungsberaterin Kacie Vavrek warnt jedoch davor, dass die Einnahme großer Mengen Kokosnusswasser den Kaliumspiegel im Körper erhöhen kann, was für Menschen mit Nierenerkrankungen schädlich sein kann.

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